Potentiale

Knapp jeder dritte kann im Job seine Potentiale nicht entwickeln. Das ergab eine Online-Befragung im Auftrag von XING im Februar 2021. Dabei gaben nach Angaben von Xing mehr als ¼ der Beteiligten an, dass sie es wünschen würden, ihre individuellen Stärken mehr ausleben zu können. Ist dafür die Unternehmenskultur verantwortlich?

https://builtin.com/ definiert Unternehmenskultur wie folgt: Company culture can be defined as a set of shared values, goals, attitudes and practices that characterize an organization. … It’s the way people feel about the work they do, the values they believe in, where they see the company going and what they’re doing to get it there. (Unternehmenskultur kann als eine Reihe von gemeinsamen Werten, Zielen, Einstellungen und Praktiken definiert werden, die eine Organisation charakterisieren. … Es ist die Art und Weise, wie Menschen über die Arbeit denken, die sie tun, die Werte, an die sie glauben, wohin sie das Unternehmen sehen und was sie tun, um es dorthin zu bringen.)

Das primäre Ziel eines Unternehmens ist jedoch nicht eine Kultur (das Wort Kultur ist in einem völlig anderen Kontext beheimatet) zu schaffen, sondern eine ordentliche Rendite zu erwirtschaften. Mitarbeiter erhalten Verträge und Lohn für das, was ihre Aufgabe ist, vielmehr für die Leistung. Nach der Studie scheint es so zu sein, dass dreiviertel der befragten Mitarbeiter das verstanden haben.

Ein Unternehmen ist eine Organisation mit einer differenten Machtverteilung und strikter Aufgabenteilung. Natürlich kann man das weitestgehend Kultur nennen, wie die Menschen miteinander umgehen, allerdings gestallten alle das Biotop des Miteinanders – nicht nur die „bösen“ Führungskräfte.

Die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens

Den wirtschaftlichen Teil des Unternehmens macht das im betrieb vorhandenes Potential aus. Nicht jeder Mensch hat eine besondere Begabung. Doch wir alle haben jede Menge Potential, Leistung zu erbringen und sich sozial zu engagieren. Gemeint ist eine Möglichkeit, eine Art Voraussetzung für unsere Leistung. Organisationspsychologie beschäftigt sich mit der Berechnung und Eruierung der Leistungspotentiale.

So zum Beispiel eröffnen sich bei Person A mehr Potentiale, wenn er gerne im Krankenhaus als Pfleger arbeitet, bei Person B, wenn er das liebt, mit Zahlen zu jonglieren und den ganzen Tag vor dem Computer zu sitzen. Würden die Personen A und B den Arbeitsplatz tauschen, wäre das wenig erfreulich für die jeweiligen Chefs.

Es dürfte also keine Probleme mit den Leistungspotentialen geben, wenn diese eruiert werden würden und an die Anforderungen in der Praxis angepasst wären. Ist das so? Was macht dann jeden dritten Menschen unzufrieden?

Potential oder Prädestination?

Kennen Sie ihr Potential, lieber Leser? Ich frage nicht nach der Begabung, sondern bewusst nach Ihrem Potential. Wurde Ihr Potential irgend mal erhoben? Was kam dabei raus? Wenn ihr Potential noch nie erhoben wurde, wie definieren Sie ihr Potential? Gar nicht so einfach, oder?

In der Wahrheit haben wir keine Chance mit klassischen Methoden das individuelle Potential zu eruieren, denn bei jeder Aufgabe kommen andere Ergebnisse zum Vorschein und wir sind immer noch weit weg davon, was die eigentliche Prädestination ist. Denn diese hat keiner erhoben.

Vielleicht hat Xing die Abweichung zu der eigenen Prädestination eruiert? Möglich ist, dass die Antworten sich darauf bezogen haben, dass die geäußerte Unzufriedenheit der Sehnsucht Ausdruck gab, der in einem steckt und in dem vorhandenen Arbeitsplatz (Vertrag mit dem Unternehmen) nicht ausgelebt werden kann der gar nicht bekannt ist.

Potentialerhebung kostet viel Geld und der Unternehmer macht das nicht dem Mitarbeiter zuliebe. In seinem Fokus ist immer und stets die Firma. Potentiale werden nicht mit dem Ziel erhoben, damit Individuen ihre Potentiale erkennen, sondern mit der Fragestellung, ob und wie das was Individuum zum Unternehmen passt. Das ist eine vollkommen andere Erhebung, andere Messung und andere Fokussierung.

NIKU und das eigene Potential

NIKU geht den natürlichen Weg der psychischen Entwicklung. In der NIKU Theorie gehen wir davon aus, dass Potentiale aus emotionalen Bindungen und Beziehungen resultieren. Potentiale wachsen so zusagen mit uns mit und haben die Eigenschaft, sich je nach Umgebung zu verändern. Potential ist keine statische Größe. Es verändert sich nach der umgebenden Atmosphäre – nach der Umgebung, in der man tätig ist.

Wir erwerben permanent Wissen (kognitiv) und entwickeln uns durch Begegnungen und Erlebnisse (emotionale Erlebnisse) weiter. Daraus ergeben sich unsere Potentiale. Und diese entwickeln wir automatisch da, wo wir mehr weniger zufällig eine freie Stelle gefunden haben. Liegt da nicht vorprogrammiert ein Konflikt vor?

Siehe auch die Rolle des Ziehvaters: „Die NIKU Methode“ 2020 St. Gallen Margit M. Schreier.

NIKU und Potential-Entfaltung

NIKU ist das Instrument, das die Potentiale außerhalb der greifbaren Umgebung ins Visier nimmt und entwickelt. Die wenigsten haben den Zugang zu Personen, die man sich in seiner Nähe wünscht. Da bleibt doch aber einem die Sehnsucht wie der Klos im Hals stecken. Die Sehnsucht danach, dass man gefördert wird, gesehen wird, anerkannt wird. Haben wir nicht die all größte Sehnsucht danach, dass „Du mich so magst, wie ich bin“?  Aber wie bin ich denn, wenn mir nicht die Förderung zuteil werden kann, nach der ich mich sehne, die zu mir passt?

Nehmen Sie sich Zeit für die App NIKU und App NIKU Inception und ergänzen das, weswegen ihre Sehnsucht schon lange rebelliert. Sie haben es sich verdient: Sich vollständig zu fühlen, ressourcenvoll zu arbeiten, im Flow zu arbeiten, eins mit der Tätigkeit zu sein.

Ergänzen Sie Ihre Ressourcen von den Kindesbeinen mit Arbeitsbuch: „Reframing der Kindheit“, Power bekommen Sie mit „Reframing der Jugendzeit“. Beides haben Sie in der App NIKU Inception.