Anspannung

Was ist Anspannung?

Psychische Anspannung kennt jeder Mensch als einen Zustand, der eher als unangenehm empfunden wird. Der alltägliche Begriff „Nervenbündel“ besagt zutreffend, dass es um das Nervensystem geht, dass sich nicht immer im gleichen Zustand befindet. 

Es gibt zwei Gegenpole, Anspannung und Entspannung, in einem Stillstand ist der Körper und unsere Seele nie. Anspannung des Körpers im Wechselspiel zu Entspannung gilt im Yoga und Entspannungsmethoden als heilend und gesundheitsfördernd. Das wirkt sich positiv auch auf das psychische Gleichgewicht aus. 

Das ist Gegensatz zu Stress bzw. Eustress. Anspannung ist nicht nur negativ, zB. im Zusammenhang mit Lampenfieber hält der den Betroffenen auf einem wachen geistigen Niveau das ermöglicht, dass Auftritte positiv verlaufen. 

Wagnisse wie Z.B. Fallschirmspringen können zu überwinden der eigenen Grenzen und zu psychischem Wachstum führen.

Anspannung in Neurowissenschaft und Gehirnforschung

„Anspannung und Entspannung, Liebe und Angst, Lust und Unlust, Kontrolle und Geschehen lassen, sind dabei nur einige der Dipole, zwischen denen wir uns durchlavieren, wie Odysseus zwischen Skylla und Charybdis. Die Hirnforschung zeigt, dass wir uns in dem Bestreben nach Homöostase nicht grundsätzlich vom Tierreich abheben; im Gegenteil, das meiste, das wir Tun und Lassen geschieht aus dem Bauch heraus, d.h. emotional.“

Deswegen kommt unserem Gefühlsleben eine größere Bedeutung zu als unserem rationalen Dasein.

(Damasio, 1995; LeDoux, 1996; Peper & Markowitsch, 2001; Röttger-Rössler & Markowitsch, 2008; Markowitsch, 2008; Panksepp & Biven, 2012)“ Aus: Markowitsch/Schreier 2018

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Literaturempfehlungen

„Bedürfnisse Stillen – Neue Erinnerungen durch Neuroimplantate aktivieren“
 Margit M. Schreier Prof. Hans J. Markowitsch Erscheinung 2018