Die Geschichte der Menschheit zeigt, dass es immer wieder Situationen gibt, dass der Mensch allein auf sich gestellt ist.

Plötzliche Veränderungen – nicht jedermanns Sache. So sehr sich Menschen nach Sicherheit und Ruhe sehnen, genau das bekommen sie derzeit nicht. Plötzliche Veränderungen machen Angst. Außerdem wird einem bewusst: „eigentlich bin ich damit ganz schön allein“.

Viele Menschen werden unter Quarantäne gestellt. Von einem Tag auf den anderen wird man von der Welt abgeschnitten. Ob jung oder alt – es kann jeden treffen. Aber, sind alle psychisch oder mental darauf vorbereitet?

Was braucht ein Mensch mental, um psychisch kraftvoll zu bleiben?

Wenn man so sehr auf sich allein gestellt wird, dann braucht man ein starkes ICH. Die innere Struktur des Menschen besteht nicht nur aus einem Selbst. Sie erwächst aus Bindungen und Beziehungen. Das allein deshalb, weil wir Menschen Sehnsucht nach anderen Menschen haben. Wir brauchen sie, die anderen Menschen. Deshalb tragen wir in uns Bilder, Erinnerungen und innere Dialoge vor allem aus früheren Erlebnissen. Wir nennen sie innere Repräsentanzen.

Innere Repräsentanzen vs. Erinnerungen

Innere Repräsentanzen kann man sich am besten vorstellen wie die inneren Eltern: Jeder Mensch führt innere Dialoge mit denjenigen, die in den ersten Lebensjahren eine große Bedeutung für ihn gespielt haben. Positive innere Repräsentanzen spielen in der psychischen Entwicklung eine entscheidende Rolle. Negative innere Repräsentanzen* spielen ebenfalls eine große Rolle. Diese kann man nicht einfach wegwerfen.

Vereinfacht ausgedrückt, mit positiven inneren Bindungen und Beziehungen, mit Erinnerungen an Erlebnissen, baut sich aus Erinnerungen ein inneres unsichtbares, allerdings fühlbares Gerüst auf. Es fühlt sich so an, als ob die Eltern oder andere prägende Menschen mit einem innerlich kommunizieren würden. Das sind schöne Gefühle, wenn man gute Erinnerungen hat.

Neben der permanenten inneren Bindung aus den vergangenen Erlebnissen und den inneren Gesprächen kommt noch etwas hinzu. Es ist unser endokrines System, das entsprechend arbeitet, je nachdem welche Erlebnisse unserem Alltag innewohnen. Ein Mensch braucht also nicht nur den anderen, damit Botenstoffe ausgeschüttet werden können und so eine gesunde Entwicklung zu gewährleisten, sondern der Mensch braucht eine entsprechend lustvolle und anregende Art der Beziehung, damit das endokrine System die Belohnungsbotenstoffe ausschüttet.

Je nach Akzeptanz des Gegenübers ist die Wirkung also positiv oder negativ auf das innere System des Menschen. Man kann ja bekanntlich nicht nicht-denken.

Kommen unsichere Zeiten, wie aktuell mit dem Corona Virus, dass man mit Angst, Einsamkeit und Veränderungen konfrontiert wird, kann das wie eine Art Traumatisierung erlebt werden. Das vor allem dann, wenn das Individuum in seinem Leben nicht ausreichend positive innere Repräsentanzen aufbauen konnte. Und warum konnte das nicht jeder?

Weil die umgebende Atmosphäre seiner Kindheit das nicht im Alltag hatte. Es ist also nicht die Schuld des Einzelnen. Das kommt erst später. Bedürfnisse der Kindheit dürfen nicht vernachlässigt werden, wenn man psychisch stabil und gesund leben will. Dass das jedoch kaum bei einem Menschen der Fall ist, wird das Überstehen eines Virus zu einer großen Herausforderung.

NIKU App und innere Repräsentanzen

Die Methode NIKU ist aus dem Grund ins Leben gerufen worden, damit jeder Mensch diesen Mechanismus der inneren Repräsentanzen auf eine natürliche Art und Weise für sich selbst ändern kann. Der Mensch baut sich in der App Szenarien auf, die zum Inhalt haben, psychische Bedürfnisse zu stillen – wie es einst in der Kindheit hätte sein können.

Mit NIKU lassen sich sehr gut diese inneren Gespräche auf gütige oder fördernde Art lenken. Die damit erworbenen Erinnerungen werden zu dem psychischen Gerüst, auf das die psychische Struktur der Persönlichkeit Tag für Tag aufgebaut wird.

Bildet man Psychische Neuroimplantate, sprich: wenn man für sich alleine diese innere Repräsentanz in sich installiert, dann agiert man aus eigener Entschlossenheit. Genau dafür wurde die App NIKU gemacht. www.niku.de

*Da, wo gütige innere Repräsentanzen mithilfe von psychischen Neuroimplantaten eingesetzt werden und die Oberhand gewinnen, schwinden die negativen Anteile allmählich. Die Lebensaufgabe ist dann, Geduld, positive Beziehungen und Bindungen einzugehen, wodurch sich die große Chance ergibt, dass sich die negativen Repräsentanzen auflösen.